Dinge die wir heute sagten
(Hörbuch, D.A.V)

In dem Ende Februar erscheinenden Hörbuch zu Judith Zanders Debütroman „Dinge die wir heute sagten“ liest Adam Nümm den Part des sprachbehinderten Henry, genannt „Haha“. Außerdem liest Adam Nümm sämtliche im Buch vorkommende Gedichte sowie Auszüge aus Beatles Texten.

[audio:http://adamnuemm.de/wp-content/uploads/2011/02/Dinge-die-wir-heute-sagten-Henry.mp3|titles=Dinge die wir heute sagten]

„..Bis ins Mark aber treffen jene Passagen, die Henry – Ingrids unehelichem Sohn – gehören. Henrys Einsamkeitshölle wird von Adam Nümm nicht nur dargestellt. Er rehabilitiert die leidende Kreatur und holt den Aussortierten ins Zentrum des Geschehens zurück. Gerade in diesen Momenten entfernt sich die Hörbuchfassung von der Romanvorlage: wird etwas ganz Eigenständiges.“ Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur

Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.
Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.

Die Autorin wurde bei den 34. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt für ihren Auszug aus ‚Dinge, die wir heute sagten‘ mit dem 3sat-Preis 2010 geehrt. Sie erhielt für diesen Roman den Preis der Sinecure Landsdorf 2010 und war nominiert für den Klaus-Michael Kühne-Preis 2010. Zudem wurde der Roman auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2010 aufgenommen.

Rezension Deutschlandradio Kultur

Der Audio Verlag