Die Frau die singt – Incendies
(Synchron)

Für die Taunus-Filmproduktion, die derzeit die deutsche Synchron-Fassung von “Die Fau die singt – Incendies” bearbeitet, hatte ich das Vergnügen, eine kleine Sprechrolle zu synchronisieren.

von Moviepilot.de:
Es ist der letzte Wille von Jeannes und Simons Mutter Nawal (Lubna Azabal). Die nach Quebec immigrierte Frau will, dass ihre Kinder sich in den Mittleren Osten begeben, um dort zwei Briefe zu übergeben. Ein Brief soll an ihren unbekannten Vater gehen, der andere an den Bruder, von dem beide nichts wussten. Jeanne bricht zu einer Reise in das Heimatland ihrer Mutter auf, in dem tief verwurzelter Hass, niemals enden wollende Kriege, aber auch lange überdauernde Liebe herrschen. Es ist zugleich eine Reise in die Vergangenheit und eine Suche nach der eigenen Identität.

„Die Frau die singt – Incendies“ basiert auf dem gleichnamigen, gefeierten Theaterstück von Wajdi Mouawad. Der Film wurde für den Oscar als bester ausländischer Film nominiert.

Incendies – Trailer

Beginners
(Synchron)

Die Berliner Synchron macht derzeit die Synchron Fassung von „Beginners“ fertig und ich hatte das Vergnügen eine kleine Sprechrolle zu synchronisieren.

Mike Mills‘ (Thumbsucker) zweiter Film erzählt die Geschichte von Oliver (Ewan Mc Gregor), dessen Vater nach über 40 Jahren Ehe sein Coming Out hat und die letzten Jahre seines Lebens, in Erwartung des nahenden Todes, so obsessiv wie nur möglich lebt. Oliver beginnt sich in seiner eigenen Ehe zu fragen, ob er jemals so glücklich sein kann, wie sein Vater in seinen letzten Lebensjahren.

Lexus CT200
(Funk-Werbespot)

Im Auftrag von Saatchi & Saatchi hat Adam Nümm bei Studiofunk einen Funk-Werbespot für den Automobilhersteller Lexus eingesprochen.

Beworben wird das neue Lexus Modell CT 200, eines der weltweit ersten Vollhybrid Fahrzeuge.

Saatchi & Saatchi

Lexus CT 200

Adams Äpfel
(Regieassistenz, Hans Otto Theater Potsdam)

Premiere: 4. März 2011

Unter der Regie von Lukas Langhoff entsteht am Potsdamer Hans Otto Theater eine Bühnenumsetzung von Thomas Jensens Film „Adams Äpfel“ von 2005.

Adam Nümm arbeitet bei „Adams Äpfel“ als Regiehospitant an der Seite von Lukas Langhoff, wobei er sich in erster Linie an der Konzeption des Video/Bildmaterials beteiligen wird.

Mit dabei ist auch der Berlin-Neuköllner Schauspieler Oktay Özdemir, bekannt aus Filmen wie „Wut“, „Knallhart“ oder „Schwarze Schafe“.

Adam (Florian Schmidtke) & Ivan (Simon Brusis)

Ivan ist ein Pfarrer, der missionarischen Eifer mit unbedingter Güte und schier grenzenlosem Verständnis für die nur scheinbar sündhafte Welt in sich vereint. In dem ländlichen Pfarrhaus bei seiner Kirche hat er es sich zur Aufgabe gemacht, ehemalige Straftäter auf Bewährung zu bekehren. Zu einem gescheiterten Tennisspieler, Kleptomanen und Alkoholiker und einem arabischstämmigen Tankstellenräuber gesellt sich der glatzköpfig rasierte, aggressive Neonazi-Anführer Adam. Auf die Frage des Pfarrers, welche Aufgabe er im Zuge seiner Resozialisierung erfüllen wolle, antwortet Adam voller Sarkasmus, einen Apfelkuchen backen zu wollen, nicht ahnend, dass der Geistliche ihn ungerührt beim Wort nimmt. Adams Aufgabe besteht also darin, den Apfelbaum vor der Kirche zu pflegen, um mit den Äpfeln später einen Kuchen zu backen.

Es beginnt ein Machtkampf zwischen Ivan und Adam, der nichts unversucht lässt, die Grenzen der Güte des Pfarrers auf die Probe zu stellen. Im Laufe des Gefechts um Gut und Böse offenbart sich, dass es im Grunde Ivan ist, der Hilfe benötigt: Er wurde als Kind vergewaltigt, hat einen behinderten Sohn, seine Frau brachte sich um, er selbst leidet an einem Gehirn-Tumor. Ivan leugnet diese Schicksalsschläge, die er jeweils als Versuchungen des Teufels ansieht, denen er mit Gottes Hilfe standhalten muss. Das gilt seiner Meinung nach auch für „Adams Äpfel“: Der Apfelbaum wird zunächst von Krähen in Beschlag genommen, dann von Würmern befallen, schließlich brennt er nach einem Blitzschlag ab. All das interpretiert Ivan als Werk des Teufels, der das Backen des Apfelkuchens verhindern möchte.

Adam nutzt die innere Zerrissenheit Ivans aus und konfrontiert den Pfarrer unter Verweis auf das Buch Ijob mit seiner Überzeugung, dass nicht der Teufel ihn prüfe, sondern Gott, der ihn hasse und bestrafe. Der Pfarrer beginnt nun erstmals, die Realität von Leid und Schuld zu akzeptieren und das Böse nicht länger nur zu leugnen. Zugleich bricht die Ordnung der kleinen Gemeinschaft zusammen und die Ereignisse in der Pfarrei wachsen zu dramatischen Turbulenzen an, in denen Ivan nach einem Kopfschuss schwer verletzt und scheinbar ohne Hoffnung auf Rettung ins Krankenhaus eingeliefert wird. Nun ist es ausgerechnet Adam, der die Verantwortung für das Schicksal der gestrandeten Existenzen um ihn herum übernimmt. Aus einem letzten verbliebenen Apfel vom abgebrannten Apfelbaum backt er einen Apfelkuchen und bringt ihn Ivan. Es stellt sich heraus, dass der Tumor aus Ivans Gehirn herausgeschossen wurde. Der Arzt des Krankenhauses packt angesichts dieses wissenschaftlich nicht erklärbaren Ereignisses seine Koffer. In der letzten Sequenz begrüßen Ivan und Adam, der als rechte Hand von Ivan jetzt lange Haare trägt, zwei neue Straftäter in der Pfarrei.

Hans Otto Theater Potsdam

Adams Äpfel – der Film

Made – Gallery

Für die Kampagne einer großen Berliner Werbeagentur hat Adam Nümm mehr als einem Dutzend Filmen seine Stimme verliehen.

Gegenstand der Kampagne ist das neue Berliner Kunst und Begegnungsprojekt „MADE“, das – von Absolut Vodka finanziert – Raum schafft für neue Kunstprojekte und interdisziplinäre Veranstaltungen.

Der MADE-BLOG

Dinge die wir heute sagten
(Hörbuch, D.A.V)

In dem Ende Februar erscheinenden Hörbuch zu Judith Zanders Debütroman „Dinge die wir heute sagten“ liest Adam Nümm den Part des sprachbehinderten Henry, genannt „Haha“. Außerdem liest Adam Nümm sämtliche im Buch vorkommende Gedichte sowie Auszüge aus Beatles Texten.

[audio:http://adamnuemm.de/wp-content/uploads/2011/02/Dinge-die-wir-heute-sagten-Henry.mp3|titles=Dinge die wir heute sagten]

„..Bis ins Mark aber treffen jene Passagen, die Henry – Ingrids unehelichem Sohn – gehören. Henrys Einsamkeitshölle wird von Adam Nümm nicht nur dargestellt. Er rehabilitiert die leidende Kreatur und holt den Aussortierten ins Zentrum des Geschehens zurück. Gerade in diesen Momenten entfernt sich die Hörbuchfassung von der Romanvorlage: wird etwas ganz Eigenständiges.“ Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur

Bresekow, ein Dorf in Vorpommern. Als die alte Frau Hanske stirbt, kommt ihre Tochter Ingrid mit ihrer Familie aus Irland zur Beerdigung. Ingrid hatte Bresekow vor vielen Jahren fluchtartig verlassen. Der Besuch verändert vieles im Dorf, wirft gerade für die Familien Ploetz und Wachlowski alte und neue Fragen auf. Die Dorfbewohner beginnen zu sprechen, über ihr derzeitiges Leben und ihre Verstrickungen von damals. Bresekow war immer eine kleine Welt, eng, abgelegen und heute zudem vom Verfall bedroht.
Judith Zander lässt drei Generationen zu Wort kommen. Sie erzählt mit ungeheurer Sprachkraft von einem verschwiegenen Ort im Nordosten Deutschlands, von Provinz und Alltag, von Freundschaft und Verrat, vom Leben selbst.

Die Autorin wurde bei den 34. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt für ihren Auszug aus ‚Dinge, die wir heute sagten‘ mit dem 3sat-Preis 2010 geehrt. Sie erhielt für diesen Roman den Preis der Sinecure Landsdorf 2010 und war nominiert für den Klaus-Michael Kühne-Preis 2010. Zudem wurde der Roman auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2010 aufgenommen.

Rezension Deutschlandradio Kultur

Der Audio Verlag

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