Amaryllis Quartett
Konzertlesung 2012

Ich freue mich sehr auf zwei Konzertlesungen mit dem international gefeierten Amaryllis Streichquartett aus Köln. Die Konzertlesungen finden statt am 15. Juni im Kollosseum in Lübeck, sowie am 16. Juni in der Laeszhalle in Hamburg um je 19:30 Uhr.

[audio:http://adamnuemm.de/wp-content/uploads/2012/07/Amaryllis-Konzertlesung.mp3|titles=Amaryllis-Konzertlesung]

*Update*

Die Lesungen waren ein voller Erfolg und eine besondere Erfahrung –  ich bedanke mich ganz herzlich bei dem einfach unglaublich wunderbaren Quartett! Und meine Glückwünsche zum Gewinnen des mit 60.000 Euro dotierten Kammermusikpreises!

Nach dem Gewinn des Finalisten-Preises beim Premio Paolo Borciani 2011 in Reggio Emilia (ein erster Preis wurde nicht vergeben) und nur vier Wochen später dem Gewinn des ersten Preises und des Monash University Grand Prize beim 6th Melbourne International Chamber Music Competition kann sich das Amaryllis Quartett jetzt zu den führenden Streichquartetten seiner Generation zählen.

Die vier jungen Musiker, die bei Walter Levin in Basel und beim Alban Berg Quartett in Köln ausgebildet wurden und später, unterstützt durch ein Stipendium, bei Günter Pichler an der Escuela superior de Musica Reina Sofia in Madrid studierten, sind außerdem Preisträger von internationalen Wettbewerben in Heerlen, Eindhoven und Graz und Stipendiaten des Deutschen Musikrates und erhielten 2010 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.

Regelmäßig gastieren sie bei wichtigen Konzertreihen und auf Festivals in Europa und weltweit; sie traten u.a. beim Lucerne Festival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und bei der Società del Quartetto di Milano auf und sind bei den Schwetzinger Festspielen, dem Movimentos Festival Wolfsburg, in der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam und dem Melbourne Recital Centre eingeladen.

In der Saison 2011/12 wird das Quartett sein Debut im Wiener Musikverein und in der Dai-ichi Seimei Hall Tokio geben und außerdem auf den Konzertpodien in Budapest, Turin, Venedig, Florenz und Bern zu hören sein.

Radioaufnahmen entstanden u.a. mit dem SWR, WDR, NDR, BR, dem Schweizer Radio DRS und Radio France. Außerdem rief das Quartett seine eigenen Konzertreihen in der Laeiszhalle Hamburg, im Lübecker Kolosseum und im Konzertsaal Solothurn ins Leben.

Dabei machen die vier Musiker nicht nur durch ihre eindringlichen und zupackenden Interpretationen auf sich aufmerksam, sondern auch durch die durchdachte Zusammenstellung ihrer Programme. Stets ist es ihnen ein Anliegen, die Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren. Die Uraufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten wie Eino Tamberg, Johannes Fischer oder der Chinesin Lin Yang nimmt dabei einen ebenso wichtigen Platz ein wie die Wiederentdeckung heute vergessener Meisterwerke. So setzt sich das Amaryllis Quartett ganz besonders für die Musik des ungarischen Komponisten und Bartók-Schülers Géza Frid ein, dessen Streichquartette es 2008 bei CovielloClassics als Weltersteinspielung veröffentlicht hat. Gerne stellt das Amaryllis Quartett auch immer wieder Werke der Wiener Klassik und der Zweiten Wiener Schule einander gegenüber – so auch auf seiner neuesten CD, die bei Genuin erschienen ist. Außerdem ist die Aufnahme von acht der 16 Streichquartette des Schubert-Zeitgenossen und Violinvirtuosen Friedrich Ernst Fesca bei cpo in Vorbereitung.

Zu den Kammermusikpartnern des Amaryllis Quartetts zählen Barbara Westphal, Dimitri Ashkenazy, Albrecht Breuninger, Francois Benda, Patrick Demenga, Jens Peter Maintz und Gustav Rivinius.

Amaryllis Quartett Homepage

Microsoft
(Werbung)

Für eine neue Werbekampagne von Microsoft hat Adam Nümm in dieser Woche Aufnahmen in seinem Homestudio angefertigt.

Vielen Dank an Maria Network / Simples Show Stuttgart für den Auftrag!

Maria Network /Simpleshow

VEB Elektrokohle – Elektro Performance

Ich wurde vom VEB Elektro Kollektiv angefragt, bei einem Gig in einem Kreuzberger Club einen Gastauftritt zu performen und freue mich sehr auf die Show am kommenden Freitag, 27.April 22 Uhr im Chesters.

Soviel wird verraten, mehr aber nicht: Ich mime einen rappenden Psycho Doc, der (Dubsteppenderweise) Pillen verteilt und vermutlich einen Gehirntumor hat. Man weiß es nicht genau..

Das visuelle Musikexperiment spaziert strukturchaotisch zielsicher durch die Stile der Elektrowelt. Sieben Berliner Kreative basteln an diesem neuartigen Musikprojekt und kreieren die außergewöhnliche Verbindung von Elektro, Video und Theaterperformance. Zu erleben ist ein Tag in einer Fabrik: Graue Gestalten rackern sich an der Planerfüllung ab. Unter ihnen auch ein kleines Fabrikmädchen in knallgelbem Minirock, das versucht alles aufzuholen, nachdem es mal wieder zu spät zur Schicht gekommen ist. Wie sie das schafft und was nach dem ganzen Malochen kommt, ist in Songs, Visuals und greller Bühnenshow verpackt und geht in die Beine. Das Mädchen erzählt von Minimal bis DubStep Geschichten zu den „Bewohnern“ dieser Fabrikmaschine und muss sich schließlich mit dem Chef per Live-Übertragung ins Hauptquartier auseinandersetzen.

VEB ELEKTRO KOHLE

VEB Elektrokohle Soundcloud

VEB Music bei Facebook

Der original VEB bei Wikipedia

Sprecher Hörprobe Adam Nümm

Synchron// Sprecher Demo Adam Nümm

Eine wilde Kollage aus möglichen Filmsynchron-, PC Spiele-Synchron, Hörspiel- etc. Schnippseln. For the Fun! And the Advertisement!

Wenn es gefällt, darf es gerne weitergereicht werden!

Viele weitere (ruhigere!) Samples zum größten Teil aus Hörbüchern, die ich in den letztenJahren gelesen habe findet ihr natürlich wie immer unter  —>Audio!

Beste Grüße – Adam

 

 

 

Gelobtes Land // The Promise
(Synchron-Hauptrolle)

In dem von Daybreak Pictures produzierten TV-Vierteiler „Gelobtes Land“ (orig.: „The Promise“) spricht Adam Nümm die Hauptrolle Paul Meyer (Itay Tiran).  Die englische Produktion lief zunächst auf Channel 4 und auf Canal Plus. Die deutsche Version von „The Promise“, die bei in Deutschland auf Arte laufen wird, ist zur Zeit bei der Berliner Synchron in Bearbeitung.

Sendetermin: Doppelfolgen am 20. und 27. April 2012 jeweils um 20:15h auf arte.

—> LINK ZU „GELOBTES LAND“ BEI ARTE <—

Von der arte Homepage:

Die 18-jährige Erin reist mit ihrer Freundin Eliza nach Israel. Während ihre Freundin den israelischen Wehrdienst anfängt, vertieft sich die junge Britin in das Tagebuch ihres Großvaters, der als britischer Mandatssoldat im Palästina der Nachkriegsjahre stationiert war. Aber auch von den alltäglichen Grausamkeiten der Realität eines vom Frieden weit entfernten Landes bleibt Erin nicht verschont.

Unmittelbar, bevor die 18-jährige Erin zu ihrem Nach-Abiturs-Aufenthalt in Israel mit ihrer Freundin Eliza aufbricht, fällt ihr das Tagebuch ihres todkranken Großvaters Len in die Hände. Sie ist rasch fasziniert von dem gefahrvollen Soldatenleben des alten Mannes, den sie kaum kennt. Fassungslos entdeckt sie seine dramatischen Erlebnisse während der britischen Friedensmission nach dem Zweiten Weltkrieg in Palästina.
Erin, auf sich alleine gestellt als Eliza ihren Wehrdienst beginnt, wird Zeugin der undurchschaubaren Komplexität des Lebens im heutigen Israel sowohl für Juden als auch Araber. Als Erin eintaucht in das Tagebuch, stößt sie auf die heute noch unbequemen Wahrheiten aus der Zeit, in der ihr Großvater in Palästina war, und die Gewalt und Grausamkeit, die er in den 40er Jahren miterleben musste.
Im Haifa der Gegenwart geht ein Riss durch die Familie der Freundin: Elizas Bruder Paul kämpft militant gegen die Palästinenserpolitik seines Landes. Er macht Erin mit dem palästinensischen Omar, einem Aussteiger aus dem bewaffneten Untergrundkampf der Al-Aqsa-Brigaden, bekannt. Mit Unterstützung der Beiden lernt Erin auch die schockierenden Zustände jenseits der Checkpoints und der Mauern kennen, die die palästinensischen Dörfer abschirmen.

Peter Kosminskys „Gelobtes Land“ lässt den Trip einer jungen Frau von einem alle Nachabitur-Eskapaden übersteigenden Abenteuer, zu einer Wahrheitssuche vor der Kulisse des komplexen und anscheinend unlösbaren Nahostkonflikts geraten. Ein Soldat der 40er Jahre geht sein Leben bestimmende Freundschaften ein mit einer jungen israelischen Frau und einem palästinensischen Mann, dem er ein schicksalhaftes Versprechen gibt. Die 18-jährige Erin macht sich das Ehrenwort des alten Mannes, ihres Großvaters, zu ihrer Sache. Kosminsky blättert mit einer Souveränität und Ruhe zwischen den verschiedenen Zeitebenen hin und her, dass der Zuschauer den undurchschaubaren Schleier der Historie nur schrittweise und völlig unerwartet durchblickt.
„Gelobtes Land“ ist eine fiktive Erzählung. Doch Regisseur Peter Kosminsky betrieb umfangreiche Recherche, um den historischen Hintergrund des Dramas zu formen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren britische Truppen in Palästina stationiert, um den Einwanderungsstrom der Juden zu kontrollieren und den Frieden in der Region zu erhalten.
Den Impuls für den Film lieferte ein Veteran, der zur Nachkriegszeit in Palästina stationiert war. Nachdem er Kosminskys preisgekrönten Film über den Bosnienkrieg „Warriors“ (1999) gesehen hatte, verfasste der Brite einen Brief, in dem er den Regisseur für „Warriors“ lobte, aber vor allem auf die Thematik der britischen Truppen in Palästina nach dem Zweiten Weltkrieg hinweisen wollte, die man filmisch umsetzen könnte.
Rund 100.000 Soldaten waren in der Nachkriegszeit im Rahmen des britischen Mandats in Palästina stationiert, um den Frieden zwischen Arabern und Juden in der Region zu erzwingen. Innerhalb von nur drei Jahren wurde jedoch die mächtige britische Armee von der Irgun, einer kleinen Gruppe jüdischer Guerilla, terrorisiert und zurückgedrängt. Zermürbt und entmutigt kehrten die Soldaten schließlich in die Heimat zurück. Doch statt Anerkennung für ihren Einsatz wurde ihnen sowohl ein Ehrenmahl als auch ein Gedenkmarsch in Formation verwehrt.
Über 50 Jahre später begann Peter Kosminsky, Interviews mit mehr als 80 Veteranen zu führen. Auf der Grundlage dieser Zeitzeugenberichte erschuf Kosminsky den Protagonisten Len Matthews. Peter Kosminsky ist Großbritanniens bedeutendster und meistumstrittener Film-und Fernsehregisseur, der es 2011 als 55-Jähriger bereits zu einer eigenen Retrospektive im britischen Filminstitut brachte.

Kosminsky hat bei 18 Filmen Regie geführt. Sein Kinofilm „Weißer Oleander“ (2002), in dem Michelle Pfeiffer und René Zellweger zu sehen waren, wurde vierfach ausgezeichnet. Auch seine zahlreichen Fernsehfilme, wie unter anderem „Die Ernte der Gier“ (1994), „Warriors – Einsatz in Bosnien“ (1999), „Gestohlene Kindheit“ (1997) und „Projekt Machtwechsel“ (2002), erhielten viele Preise. Kosminskys Drama „David Kelly – Der Waffeninspektor“ erhielt 2006 den BAFTA-Fernsehaward für den besten Hauptdarsteller, das beste Drama und das beste Drehbuch. Für den rasanten Zweiteiler „Dschihad in der City“ (2007) setzte sich Kosminsky intensiv mit der britisch-muslimischen Gesellschaft und dem Terrorismus in Großbritannien auseinander. Während der gebürtige Londoner teilweise Kulissen in anderen Ländern nachbauen ließ, (so wurde Marokko zum Irak, Tschechien zu Bosnien, etc.) führte bei „Gelobtes Land“ für ihn kein Weg an den Dreharbeiten an Originalschauplätzen in Israel vorbei. Der Bauhausstil in Tel Aviv, die Atmosphäre des bunt zusammengewürfelten israelischen Volkes und vor allem die Mauer zwischen Israel und Palästina ließen sich nicht authentisch nachbilden. Des Weiteren beharrte der Regisseur darauf, dass alle jüdischen Rollen von jüdischen Schauspielern dargestellt wurden, gleiches galt für die arabischen Rollen.
Der Darsteller des Soldaten Len, Christian Cooke, ist bekannt aus der Serie „Where the Heart Is“ (2000-2006). Claire Foy, die die junge Abiturientin Erin spielt, übernahm die Hauptrolle in der BBC-Serie „Little Dorrit“ (2008). Außerdem war sie unter anderem in „Season of the Witch“ (2011) zu sehen.
„Gelobtes Land“ wurde 2011 mit dem One World Drama Preis ausgezeichnet.

Gelobtes Land bei ARTE

The Promise bei Channel 4

The Promise bei Canal Plus

The Promise bei Wikipedia

Friedrich und Ich
(Musikalische Lesung)

Briefe von Soldaten, Geliebten, Gelehrten
Voltaire, Lessing, Algarotti, Wilhelmine v. Bayreuth
Musik aus Preußen und Frankreich

Zum Jahrestag Friedrichs des Großen erarbeite ich mit dem „ensemble1800berlin“ (unter der Leitung von Andrea Klitzing) eine Musikalische Lesung, die an verschiedenen historischen Orten in Deutschland aufgeführt werden wird. Ich freue mich über die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam mit den wunderbaren Musikern des Ensembles eine Zeit zum klingen zu bringen, die vielleicht weniger weit entfernt liegt, als es zunächst den Anschein hat..

Sollten Sie Interesse haben, unsere Lesung zu buchen, wenden sie sich bitte an Andrea Klitzing bei  www.ensemble1800berlin.de

Die Musik von Bach, Boismortier, Benda, Leclair, Friedrich und Quantz ist die galante Grundlage für die Briefe und Memoiren der Wilhelmine von Bayreuth, des Zynikers Voltaire und des „geliebten paduanischen Schwans“, Francesco Algarotti. Diesen feinsinnigen Korrespondenzen werden Berichte von Tambours und Deserteuren gegeübergestellt. Diese werden von Märschen begleitet, die, auf historischen Instrumenten gespielt, außergewöhnlich und neu klingen.

Das ensemble1800berlin bedient sich bei „Friedrich und Ich“ einer ganz besonderen, instrumentalen und literarischen Farbigkeit. Durch Piccolo, Barocktrompete und Trommel entsteht ein wunderbarer Kontrast zu Gambe, Violine und Cembalo. Die Briefe portraitieren den preußischen König und seine Zeit aus vielfältigen Perspektiven, geprägt von Armut und Überfluss, geistiger Schärfe und Dekadenz, Liebe und Abneigung. Jenseits aller Legende und Anekdote entsteht so ein komplexes Porträt des Strategen, Poeten, Zynikers, Aufklärers, Zweiflers, Visionärs, Monarchen und Musikers Friedrich.

Termine:

21.4.2012 19:30 – Gothischer Saal, Zitadelle Berlin-Spandau
www.klassik-in-Spandau.de

18. 8.2012 mehrmals ab 18h – Schloß Sanssouci Potsdam (open Air) www.schloessernacht.de

19. 8.2012 16h – Kunsthof Barner von Sartory (Grimme bei Brüssow) www.uckermaerkische-musikwochen.de

 

–> „ensemble1800berlin“ unter der Leitung von Andrea Klitzing

Ältere Beiträge