Anja Herrenbrück hat ein wirklich wunderbares Krimi Skript geschrieben und arbeitet derzeit an der Hörspielumsetzung namens „Frontfoto“. Der angenehm leichte Hörkrimi spielt im Bergischen Land (wo ich geboren wurde) und schafft es, Dank wirklich hervorragender Dialoge, spielend, Witziges mit Ernsthaftem zu verquirlen.
Der WDR produziert das ganze, und ich spreche „Chico“.
Adam Nümm interpretiert (in gesprochenem Wort) Lyrisches aus Goethes Westöstlichem Divan,kurze Erzählungen aus 1001 und andere Texte.
Den Löwenanteil des vom Kulturamt Steglitz–Zehlendorf geförderten Liederabends trägt die Sopranistin Sarah Behrendt, die bei ihren klassischen Lied-Interpretationen von Katharina Landl auf dem Flügel begleitet wird.
Das ganze findet statt am Freitag, dem 14.9.2012, in der Schwarzschen Villa Steglitz um 20 uhr.
Eintritt: 10 Euro
Im „English Theatre“ liest Adam Nümm am 13. September (20 Uhr) aus Daniel Woodrells neuem Roman „Der Tod von Sweet Mister“. Das Buch, dessen Autor vielen durch die Verfilmung seines Werks „Winters Bone“ bekannt sein dürfte, erscheint beim Münchner –>Liebeskind Verlag. Die Lesung findet in Anwesenheit von Daniel Woodrell statt.
Daniel Woodrell, 1953 geboren, wächst in St. Louis und Kansas City auf. Mit siebzehn verlässt er die Highschool und meldet sich bei den Marines. Nach dem College nimmt er am renommierten Iowa Writers‘ Workshop teil. Sein Romandebüt »Cajun-Blues« erscheint 1986. Für den Roman »Tomato Red« erhält er 1999 den Preis des amerikanischen P.E.N., im selben Jahr verfilmt Ang Lee seinen Roman »Wer mit dem Teufel reitet«. 2010 wird die Verfilmung von »Winters Knochen« beim Sundance Film Festival als bester Film ausgezeichnet und für vier Oscars nominiert. Daniel Woodrell lebt mit seiner Frau in Missouri.
Eine aufwühlende Familiengeschichte und zugleich ein dunkles Märchen über das Erwachsenwerden. Daniel Woodrell schildert eindrucksvoll das Schicksal eines Jungen,
der zu früh die Nachtseiten des Lebens kennenlernt und hierüber seine Unschuld verliert.
Ein Sommer wie ein schleichender Übergang ins Verhängnis. Der dreizehnjährige Shug Akins wächst auf dem weiten Ozark-Plateau im Süden Missouris heran, ein Außenseiter inmitten der maroden Sehnsüchte des amerikanischen Hinterlands. Seine Mutter Glenda, eine verblühende Schönheit, hängt an der Flasche, während sein Vater Red die Familie mit unberechenbarer Gewalt tyrannisiert. Als Red beginnt, Shug zu Einbrüchen anzustiften, gerät das labile Gleichgewicht ins Schwanken. Shug lernt zu stehlen, zu lügen – und aufzubegehren. Gerade da taucht Jimmy Vin Pearce auf, mit seinem grünen Ford Thunderbird und der Verheißung auf eine andere, bessere Welt. Doch als Glenda sich mit ihm einlässt, entlädt sich ein lange unterdrücktes Gemisch aus Eifersucht und Hass, und der Traum von der Lebensflucht wird zur tödlichen Falle. Mit der Unausweichlichkeit einer antiken Tragödie beschreibt Daniel Woodrell die Eskalation menschlicher Passion in urwüchsige Gewalt. Mit jeder neuen Seite verwischt er die Grenzen zwischen Notwehr und Mord, Rache und Befreiung – und führt seine Figuren an jenen unheilvollen Scheidepunkt, an dem das letzte Opfer auf dem Weg zur Erlösung die eigene Unschuld ist.
..Schmerzhaft!
..so ein fieser Nippeldreher von David Duchovny! Zum Glück musste ich ihn nur vertonen:
Für Interopa war ich heute in den FTI Studios und habe dort für die US-Serie „Californication“ eingesprochen.
Vielen lieben Dank an Synchronsprecher & Regisseur Marius Claren für die nette & entspannte Arbeitsatmosphäre!
*UPDATE*
Die Premiere von RICKY am St. Pauli Theater Hamburg mit Adam Nümm in der Titelrolle war ein voller Erfolg! Drei Zugaben, ein begeistertes Publikum und einhellig erfreute Presse:
„Der Abend ist ein Volltreffer!“ titelt die Hamburger Morgenpost und nennt den Abend einen „großen Spaß“. „Adam Nümm ist als stotternder Antiheld Ricky die Entdeckung im Liederabend“ schreibt Klaus Witzeling am 29.10.12 im Hamburger Abendblatt und weiter: „Die komische Parodie auf den Ringhelden hat in Gestalt Adam Nümms – stotternd, doch sexy, süß und total verschossen in seine Adrienne – schonmal die Nase vorn.“
„schrill, schräg und anrührend“ Die Welt, 30. 10.12
„diesen Boxkampf soll ihm Rocky erst einmal nachmachen“ ndr.de, 27.10.12
*UPDATE ENDE*
Adam Nümm wird im Oktober als „Ricky“ am St. Pauli Theater in den Ring steigen. Der musikalische Abend wird von Franz Wittenbrink inszeniert und in Anlehnung an die vorausgegangene Produktion „Ritze“ kreiert werden.
Adam Nümm freut sich sehr auf die Zusammenarbeit!
Foto: Stefan Malzkorn www.malzkornfoto.de
Von der Homepage des St. Pauli Theaters:
Manchmal werfen großen Ereignisse, wie jetzt ROCKY im Operettenhaus, ihre Schatten voraus. Und so wollen wir eine liebevolle Hommage dem Operettenhaus und seinem Betreiber, der Stage Entertainment (unser Partner beim Udo-Musical „Hinterm Horizont“ in Berlin) widmen. Denn mit Boxen und Boxerkneipen haben wir uns, am anderen Ende der Reeperbahn, schon länger beschäftigt.
Da lag es nahe, eine Neufassung unserer Produktion „Ritze“ (benannt nach der berühmtesten Hamburger Boxerkneipe) zu machen. Zusammen mit dem Regisseur und Autor, Franz Wittenbrink wollten wir nicht einfach nur den Namen ändern, sondern die ganze Produktion erneuern. So gibt es neue Figuren, wie die Titelfigur RICKY (ein Junge aus St. Pauli), neue Songs, eine verändertes Bühnenbild, eine andere Dramaturgie.
Eine rundum neue Show, mit der wir augenzwinkernd ROCKYs Auftritt vorbereiten wollen, des New Yorkers in Hamburg, der im November dann gegen RICKY, das Hamburger Original antreten wird. Das verspricht unter den strengen Augen der Klitschko-Brüder ein spannendes Duell zu werden: taktisch, technisch und gesanglich und das nicht nur für Freunde des Boxsports.
